|
ANKOM I+II:
Im Oktober 2007 starteten elf Pilotprojekte zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge in den Clustern Ingenieurwissenschaften, Informationstechnologien, Gesundheit & Soziales, Wirtschaftswissenschaften.
Ziel war die Entwicklung und Erprobung von Methoden zur Identifizierung von anrechenbaren Qualifikationen und Kompetenzen in der beruflichen Weiterbildung als Studienäquivalente für Bachelor- oder Master-Studiengänge. In einem zweiten Schritt wurden daraus übertragbare Anrechnungsverfahren und -instrumente entwickelt. Neben formal im beruflichen Aus- und Weiterbildungssystem erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen lag ein weiterer Fokus auf informell (u. a. durch die Berufspraxis) erworbenen Kompetenzen. Die Bestimmung der Lernergebnisäquivalenzen orientierte sich an unterschiedlichen Qualifikationsrahmen und generischen Taxonomien. Dadurch wurde ein Bezug zur Methode der Lernergebnisbewertung im akademischen Bereich – dem European Credit Transfer System (ECTS) – hergestellt.
ANKOM III
Von 2011-2014 erproben und implementieren 20 Projekte Maßnahmen, die einen Beitrag leisten sollen, den Übergang von der beruflichen Bildung in ein Hochschulstudium zu verbessern und das Studium neben einer Berufstätigkeit erfolgreich zu absolvieren. Zu den Maßnahmen gehören u. a. die zeitliche und örtliche Flexibilisierung des Studienangebotes und der Erwerbsarbeit, Beratung und Mentoring, Kompetenzfeststellungsverfahren und Brückenkurse, eine Didaktik, die an die Berufserfahrung anknüpft und sie integriert, die Verknüpfung von Personalentwicklung und Studium.
Diese Maßnahmen werden durch die Anrechnung von außerhochschulischen Kompetenzen ergänzt und zum Teil mit ihr verknüpft. Zielgruppen der Projekte sind vor allem beruflich qualifizierte und berufstätige Studieninteressierte und Studierende, aber auch Hochschullehrende, Studienberatungen und Unternehmen.
Mehr zu den Projekten und Ergebnissen finden Sie hier: http://ankom.his.de
|
